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Neutralisierung von Störstoffen

Störstoffe sind die lästigste Begleiterscheinung unserer vorbildlichen Kreislaufwirtschaft, die unsere Papiererzeugung darstellt. Störstoffe werden über das Altpapier eingetragen. Und wie der Name es sagt: sie stören.
Sie stören den Prozess. Und sie stören die Qualität.
Der Kampf des Papiermachers gegen diese Störstoffe erscheint häufig wie eine Sisyphusarbeit.
Und wir leben auch davon: wir helfen, die Bespannung der Papiermaschine von diesen Störstoffen zu reinigen.
Und jetzt können wir Ihnen spezielle Produkte anbieten, die es Ihnen ermöglichen, die Störstoffe zu entkleben und so zu neutralisieren.
Ein idealer, natürlicher Störstofffänger ist Bentonit.
Bentonit besteht aus verschiedenen Tonmaterialien. Der wichtigste Bestandteil ist Montmorillonit. Dieser ist sehr quellfähig. Seine hohe spezifische Oberfläche erlaubt das Anlagern großer Mengen von Materialien. Bei Wasseraufnahme quillt er um das sechsfache.
Die besondere Kristallstruktur erlaubt es verschiedene Materialien anzulagern.
Aufgrund dieser Fähigkeiten ist Bentonit schon seit jeher als Adsorptionsmittel geeignet und wird in vielen Industrien, selbst in Lebensmitteln verwendet.
In unserem Anwendungsfall lagert sich Bentonit an klebrige Störstoffe an und kapselt diese ein. Sie werden nicht chemisch neutralisiert, sondern durch die Bentonitanlagerung ihrer Fähigkeiten beraubt mit ihrer Umgebung zu interagieren. Microstickies können sich also weder ablagern noch zu schädlichen und den Produktionsprozess störenden Macrostickies agglomerieren.
Unsere Spezialisten haben jahrzehntelange Erfahrung, wie und wo man das Bentonit in den Kreisläufen dosieren muss, um die größtmögliche Verringerung der Klebrigkeit zu erzielen, und so die Einsatzmengen des Bentonits ebenso wie der Retentionsmittel zu optimieren.
Ihre Vorteile:
- Verringerung der Abrisse
- sauberere Bespannungen, und damit bessere Entwässerung
- bessere Entwässerung auf dem Sieb, sowie
- geringerer Ausschuss und größere Produktion.
Hier ein kleines Beispiel, um wieviel die Störstoffe verringert werden können, wenn man das optimale Produkt für Ihre Anwendung auswählt. Nach vorheriger Analyse Ihrer Maschinen und Kreisläufe.
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Sehr schön erkennt man, wie innerhalb des Kreislaufes die Anzahl im Wasser gelöster Partikel zurückgeht. Zugabe von Bentonit TI 305 bewirkt einen erheblichen Rückgang dieser Partikel. Man erkennt aber auch die wirksame Arbeit des Dispergers: größere Partikel werden zerkleinert und so vermehrt.
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Sehr schön zu sehen ist, dass der Disperger zu einem erhöhtem Aufkommen kolloidal gelöster hydrophober Partikel führt, hier steigt die Anzahl nach dem Disperger stark an. Wird der Kreislauf jedoch mit einem für die Tissuemaschine abgestimmten Bentonit behandelt, sinkt der Anteil gefährlicher Stickies signifikant. Auch am Einlauf der Flotation werden noch 70% der Stickies neutralisiert.
Es ist sehr schön zu erkennen, wie ein abgestimmtes Bentonit die Kreisläufe erheblich verbessert, und so zu optimierten Lauffähigkeiten in der Verarbeitung führt.
Bei der anschließenden Umsetzung auf der Papiermaschine begleiten wir den Maschinenversuch von Beginn an. Es wird eine erneute Systemaufnahme durchgeführt, um den genauen Zustand zu ermitteln.
Danach wird die Dosierung an den optimalen Stellen durchgeführt. Hierbei kann es mit einer zeitlichen Verzögerung zum Freispülen des Systems kommen - wenn das Bentonit die Ablagerungen in den Kreisläufen löst und mit dem Stoff austrägt. Dieser Vorgang kann vorübergehend zu erhöhtem Auftreten von Stickies und Schmutz in der Maschine und im Papier führen. Dies ist ein Kennzeichen, dass wir das optimale Bentonit ausgewählt haben - die Wechselwirkung des Kreislaufs zeigt dies an.
Hier ein kleines Beispiel, um wieviel die Störstoffe in der Praxis verringert werden können. Wir analysierten zuerst die Stoffaufbereitung und den konstanten Teil, charakterisierten die Kreisläufe an 16 Stellen, von denen wir drei hier darstellen.
Ergebnis im Labor Ergebnis auf der Papiermaschine
Ergebnis im Labor Ergebnis auf der Papiermaschine
Im Labor stieg die Anzahl der hydrophoben Partikel im Disperger an - ein klares Zeichen, wie die vorhandenen Störstoffe so weit zerkleinert, dass sie unter der Sichtbarkeitsgrenze liegen. Zu Beginn des Versuches war dann aber die Anzahl hydrophober Stoffe leicht niedriger als beim Laborversuch.
Schön zu erkennen, dass mit unserem bentonit auch in der Praxis weniger Störstoffe in die Flotation kommen.
Ein begeisterter Kunde ist aber viel wertvoller als die Zahlen unserer Analysegeräte.
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Ein sehr schönes Resultat. Kein Wunder, dass der Kunde zufrieden ist. Er konnte eine Chemikalie durch Bentonit ersetzen, einen Naturstoff. Nicht nur wird Geld gespart - vielleicht sogar besser entwässert - sondern problematische Chemikalien werden durch ein Pigment ersetzt.
Oben ist die letzte Rolle vor der Umstellung. Und unten das Resultat.
Und jetzt arbeiten wir daran, dieses Resultat zu optimieren.
Sprechen Sie uns an, sehr gerne entkleben wir auch Ihre Störstoffe.
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Störstoffentklebung