Bild einer Kartonmaschine mit Streichmaschine. Im Vordergrund XenTec-Trockner von Compact Engineering, im Hintergrund Impact-Strahler

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Dekarbonisierung und Energieeinsparung

Unsere Unterstützung Ihrer Zukunftsfähigkeit

Transformation der Papierindustrie

Wie alle Industrien, muss sich die Papierindustrie dem Klimawandel anpassen. Egal, was jeder einzelne von uns denkt: Klimawandel ist real. Die Grundlagen sind seit rund 200 Jahren bekannt, verfasst von dem Herrn Fourier, dem wir heute alles anvertrauen - was schon wird heute ohne Fouriertransformation entwickelt?
Wir müssen also die Papierindustrie klimaneutral gestalten. Hier ist die Papierindustrie schon sehr viel weiter als in anderen Industrien. Papier selbst ist eine CO2-Senke. Wir müssen nun dafür sorgen, dass wir möglichst wenig Energie verbrauchen bei der Produktion des Papiers.
Der größte Teil der Energie einer Papierfabrik wird für die Trocknung aufgewendet - 75% des typischen Energieverbrauchs einer Papierfabrik. Dank an Prof. Jürgen Belle, der bei der Regionalgruppentagung Süd darauf verwies, wo wir als erstes den Hebel ansetzen müssen.
Wir können Ihnen verschiedene Maßnahmen zur Verringerung Ihres Karbonfußabdruck anbieten. Sei es, in dem wir Ihnen helfen, die Energieeffizienz zu verbessern, die spezifische Energie zu verringern, oder fossile Energien durch Erneuerbare zu ersetzen.

Ersatz von fossilen durch potenziell erneuerbare Energien

Hier können wir Ihnen die Konzepte von Compact Engineering anbieten. Und es betrifft nicht nur die Fabriken, die mit Gas den Strich trocknen, und hier auf elektrische Infrarottrockner umstellen können. Wobei gerade bei der Strichtrocknung elektrische Strahler einen wesentlichen technologischen Vorteil gegenüber gasbetriebenen haben, aber auch einen energetischen und auch von den Kosten sind sie trotz billigem Gas überlegen.
Eine gute Möglichkeit den Verbrauch an fossilen Energien zu verringern ist z.B. die Profilierung des Papiers und Kartons mit Infrarotstrahlern.

Bisher üblich ist, Papier und Karton zu übertrocknen, und dann mit Rückbefeuchtung ein glattes Profil zu erreichen. Dadurch verliert man Eineige Prozent an Produktionsgeschwindigkeit.
Energetisch viel wertvoller ist es, mit einem feuchten Papier an die energieeffizienten Infrarottrockner heranzufahren, und dann auf gleichmäßige Endfeuchte zu regeln. Anstatt zu übertrocknen, gewinnt man Produktionskapazität und verringert erheblich den spezifischen Energieverbrauch.

Profilregelung und Randtrocknung

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Die Profilregelung von Compact Engineering ermöglicht es Ihnen bei gleichem Dampfverbrauch die Maschine vorzufahren. Der spezifische Verbrauch an fossiler Energie wird verringert. Gleichzeitig wird die Qualität des Papiers erheblich verbessert.
Außerdem können Sie bei verbessertem Profil die gleichen Papierqualitäten bei leicht verringertem Flächengewicht erreichen, was sowohl für Sie als auch Ihre Kunden ein großes Einsparpotenzial ergibt.
Eine Sonderform des Profilieren ist die Randtrocknung.
Bei vielen Maschinen wird heute Die Bahn breiter gefahren, als bei Auslegung der Maschine. Der Rand wird deshalb weniger getrocknet. Aufgrund der höheren Feuchte sind Sie in der Produktionsgeschwindigkeit begrenzt.
Hier bewirken Randtrockner wahre Wunder. Sehr häufig kann man die Maschine um 10% oder 20% nach vorne fahren. Zwar mit teurer Infrarotenergie. Aber der spezifische Dampfverbrauch sinkt erheblich, weil Sie mit gleichem Dampf nun sehr viel mehr Papier produzieren.
Und wenn es besonders gut läuft, haben Sie einen zusätzlichen Nutzen auf der Maschine.

Strichtrocknung

Zum einen können wir Ihnen helfen, mit den Rheologiemodifikatoren von Baumeister einen höheren Auftragstrockengehalt zu fahren. Dadurch verringert sich der Trockenbedarf, um den Strich bis auf Immobilisationstrockengehalt zu bringen.

Aber wir unterstützen Sie, ihre gasbefeuerten Infrarottrockner durch elektrische zu ersetzen.
Diese trocknen im Gegensatz zu gasbefeuerten den Strich von der initialen Sedimentschicht aus. Dadurch benötigen Sie weniger Binder (was auch den Karbonfußabdruck verringert). Aber auch erheblich weniger Trockenenergie: die Penetration der flüssigen Phase in das Substrat wird erheblich verringert, und damit auch der Energieverbrauch um deren Wasser von den Fasern des Substrats zu lösen.

Ihr Gesamtenergieeinsatz zur Strichtrocknung wird verringert.
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Verringerung des Energieverbrauchs

durch höheren Trockengehalt nach der Presse

Viele Dinge bestimmen den Wassergehalt nach der Presse, vor Einlauf in die Trockenpartie. Als erstes natürlich das Pressenkonzept, das aber meist vorgegeben ist.
Wichtiger ist aber der Filz, das primäre Entwässerungselement in der Presse. Hier macht sich der Papiermacher und sein Zulieferant Gedanken, wie der Filz ausgelegt werden muss, damit Papierqualität, aber auch -qualität stimmen.
Wir können hier mit unserer Filzwäsche unterstützen, in dem wir die Entwässerungsfähigkeit des Filzes optimieren - einfach dass wir verhindern, dass sich Verschmutzungen festsetzen können.
Durch regelmässiges Waschen bei der Produktion bleibt die Entwässerung über lange Zeit auf einem sehr hohen Niveau.
Dabei waschen unsere Kunden bei laufender Produktion. Weniger Reinigungsstillstände sind erforderlich, dies trägt zur Verringerung des spezifischen Energiebedarfs bei. Typischerweise entwässert ein perfekter Filz besser - und eure ein Viertel Prozent höherer Trockengehalt verringert den Energiebedarf in der Trockenpartie um ein Prozent.
Leichter und günstiger als durch sehr gute Filzwäsche bei laufender Produktion können Sie kein Geld verdienen - durch Verringerung Ihres Energieverbrauchs.

Verringerung des Energieverbrauchs

durch verbesserte Entwässerung auf dem Sieb

Durch Verwendung spezieller Entlüfter erreichten unsere Kunden eine bessere Entwässerung auf dem Sieb. Ein Kunde erreichte mit unserem Biofoam eine 6,5% höhere Produktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu seinem bisherigen Entlüfter.
Je nach Konzeption des Entlüfters wird die flüssige Phase des Stoffs besser entspannt. Dadurch verbessert sich das Fließvermögen des Wassers, die Viskosität verringert sich. Auch wird vermutlich die Wasserstoffbrückenbindung geringfügig abgeschirmt.
Unser Kunde erreichte einen höheren Trockengehalt vor der Leimpresse, der es ihm ermöglichte, die Maschine um 6,5% vorzufahren, bei identischem Dampfverbrauch.
Ein wesentlicher Grund der besseren Entwässerung war aber der geringere Luftgehalt, den der Kunde mit verringerter Dosierung erreichte. Auch sanken die Kosten für den Entlüftereinsatz.
Ein anderer Kunde, der einen anderen Entschäumer mit derselben chemischen Basis einsetzte, erreichte gegenüber seinem herkömmlichen Entlüfter auch eine Steigerung der Produktion um mehr als 5%, bei 40% niedrigerem Luftgehalt und durchschnittlich 40% niedrigerer Behandlungskosten.
Ein äußerst kostengünstiger Ansatz, um den spezifischen Dampfverbrauch zu reduzieren.

Verringerung des Energieverbrauchs

durch verbessertes Feuchteprofil

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Feuchteschwankungen an der Aufrollung verlangsamen die Produktion. Der spezifische Energiebedarf steigt. Ein Viertel Prozent Feuchteschwankungen entspricht dabei einem Prozent Produktionsverlust bei gleichem Energieverbrauch.
Feuchteschwankungen kann man durch eine Profilregelung ausgleichen, und so die Papiermaschine vorfahren. Es lohnt sich häufig der Einsatz einer Profilregelung von Compact Engineering.
Sehr viel günstiger ist es, die Schwankungen möglichst früh zu bekämpfen, d.h. im konstanten Teil, Siebpartie und Pressenpartie.
Pressenfilze haben die Unart, streifig zu verschmutzen und verstärken so noch die Profilschwankungen.
Eine gute Filzwäsche wird bei laufender Produktion durchgeführt - durch die Vermeidung von Waschstillständen wird die Produktivität erheblich gesteigert. Auch ermöglicht die konstante Entwässerungsleistung durchschnittlich höhere Trockengehalte nach der Presse.
Diese können weiter optimiert werden: durch die regelmäßige Wäsche bei laufender Produktion verringern sich die Feuchteschwankungen durch Verhinderung schmutziger Streifen im Filz. Eine Verringerung der Schwankung um 1/2 oder 1/2 Prozent ermöglicht Produktionssteigerungen von 1 oder 2 Prozent - bei gleichbleibendem Energiebedarf.
Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne.

Verringerung des Energieverbrauchs

durch optimierte Strichformulierungen

Die Trocknung von Strichen und Barrieren ist auch sehr energieaufwändig.
Neben der Kostenverringerung durch Austausch der gasbetriebenen Infrarotstrahler ist die Verringerung der Trocknungslast der wesentliche Schlüssel.
Den Trocknungsbedraf kann man am besten senken, wenn man die Differenz zwischen dem Feststoffgehalt beim Auftrag und dem Immobilisierungsfeststoffgehalt verringert.
Dieses Wasser muss mit Infrarottrockner getrocknet werden, um eine akzeptable Papierqualität und geringste Kosten durch verringerte Bindermigration zu erreichen.
Die Wahl des richtigen Rheologiemodifikators erlaubt es, den Trockengehalt der Streichfarbe zu erhöhen, dabei dennoch die optimalen Fließeigenschaften beim Auftrag zu erreichen. Feststoffgehalten von 72% bis 75% sind darstellbar. Bei Immobilisierungsfestoffgehalten von 76% bis 80% müssen nur noch 4% bis 6% Wasser entfernt werden. Dies verringert die Last der Infrarottrockner um 30% bis 80% im Vergleich zu normalen Strichformulierungen, deren Rheologie mit Verdickern eingestellt wird.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass mit weniger Wasser auch weniger Binder in das Substrat eindringen kann bevor die Bahn den Infrarottrockner erreicht.
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